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Okarina – Kugelflöte

Die Okarina, auch Kugelflöte genannt, ist ein kleines einteiliges Blasinstrument mit einer runden Form, das nach der Art der Tonerzeugung den Flöten ohne ausgebildeten Schnabel oder den Flöten mit vorhandenem Kernspalt zugeteilt wird. Okarinas bestehen aus gebranntem und glasiertem Ton, luftgetrocknetem Ton, Porzellan, Holz oder aus einer Kalebasse. Für besondere Anforderungen werden jedoch auch andere Materialien verwendet, wie z. B. Kunststoff oder auch Metall.
Der Name kommt aus Emilia-Romagna und bedeutet „Gänschen“. Die in der alpenländischen Volksmusik gespielten Okarinas sind meistens aus Ton und werden mit beiden Händen gespielt. Je nach Modell haben diese Instrumente vier bis zwölf Löcher. Bei der Double und Triple Ausführung allerdings sind es bedeutend mehr. Es werden heutzutage natürlich auch verschiedenste Formen erzeugt, in etwa wird das Aussehen einer Birne, eines Polsters und auch einer Rübe nachgeahmt. Auch in den verschiedensten Tierformen kann man Okarinas erhalten. Die Inka – Okarina hat auf der Vorderseite vier Löcher, auf der Rückseite zwei für die Daumen.

Afrikanische Flöten bestehen aus einer kleinen Kalebasse oder der Steinschale einer anderen Frucht. Die Anblaskante befindet sich an der oberen Öffnung am schmalen Ende der Kalebasse. An beiden Seiten ist jeweils eine Öffnung für den Zeigefinger der linken und rechten Hand angebracht. Okarinas sind unter anderem in Mosambik und in Uganda bekannt. In Uganda heißen sie kigwari, ebundi und
kigwara. Die hölzerne wird von Jägern als Signalinstrument eingesetzt.

Inka – Peruanische Okarina ist die ursprüngliche südamerikanische Bauform der Okarina. Diese Art der Bauform wird aber heutzutage meist nur noch als Souvenir an Touristen verkauft. Daher sind diese oftmals schlecht oder gar nicht gestimmt. Auch eine Okarina in Eiform gibt es. Meistens wird diese mit einem 4 Loch System angefetigt. Diese Bauform war im alten Kaiserreich China sehr verbreitet. Die Pendant Okarina wird mit 4, 5 oder 6 Loch System hergestellt. Dann ist da noch die längliche Blockflötenähnliche Bauweise bekannt, die man Inline Okarina nennt.
In der heutigen Zeit werden Okarinas auch bei uns im ländlichen Bereich immer öfter im Zusammenspiel mit einer Steirischen Harmonika gesehen. Es gibt mittlerweile auch schon Steirische Harmonika Noten welche auch die Stimme für die Okarina enthalten.
Notenhefte 31 – 40
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Notenhefte 21 – 30
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Notenhefte 11 – 20
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Notenhefte 1 – 10
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Verschiedene Musikinstrumente – Teil 2
Akkordzither
Die Akkordzither ist aus dem Scheitholz hervorgegangen und besitzt besondere Eigenschaften von Zither sowohl …. als auch von der Klampfe. Im 19. Jahrhundert wurde die Funktionalität entsprechend einem einfachen, ohne Notenkenntnis zu lernen noch dazu billigen „Volksinstrument“ kontinuierlich größer, was die Akkordzither bediente. Zu den mehrheitlich zwei Oktaven umfassenden und chromatisch gestimmten Melodiesaiten c‘ – c“‘ kommen 24 bis 30 in fünf oder sechs Bündeln zusammengefasste Begleitsaiten, auch Strings (engl.) genannt.
Akustische Bass Klampfe
Die akustische Bass Gitarre ist auf jeden Fall ein Lauteninstrument der Gitarren Familie und wird in der Regel wie ein E – Bass oder eine Bassgeige gestimmt. In der Umgangssprache wird die akustische Bassgitarre häufig jedoch als „Akustikbass“ bezeichnet. In der Bauweise ähnelt der Akustikbass meistens einer Westerngitarre, hat im Unterschied dazu allerdings einen etwas größeren Klang Korpus. Er muss von der Bassgitarre unterschieden werden, die einerseits mit zwei Hälsen und andererseits des weiteren als Bassinstrument der klassischen Konzertgitarre gebaut wird. Der Akustik Bass wird aber in der heutigen Zeit immer öfter auch als Begleitinstrument für die ländliche Musikrichtung verwendet. Die Akustikgitarre und der Akustikbass werden immer öfter in Zusammenhang mit einer Steirische Harmonika gesehen.
Der E-Bass setzte sich seit den 1950 er – Jahren als handlichere Alternative zum Kontrabass durch. Er hat allerdings den Nachteil, dass er mangels eines Resonanzkörpers lediglich elektrisch verstärkt gespielt werden kann. Als zusätzliche Alternative kam der Akustikbass auf, der ebendiesen Resonanzkörper hat und deswegen unverstärkt gespielt werden kann. Optisch ähnelt er einer akustischen Westerngitarre. Er ist vor allem in viersaitiger Ausgabe, manchmal genauso als Fünf – oder Sechssaiter erhältlich. Das Instrument wird genauso wie ein E – oder Kontrabass durchgehend in Quarten gestimmt. Als Viersaiter in der Tonfolge, E, A,D, G, – und als Fünfsaiter meist mit tiefer H – Saite, seltener mit hoher C – Saite.
Da die meisten Akustikbässe sich in ihrem Korpusvolumen nur ein wenig von einer gewöhnlichen Gitarre abweichen, sind sie häufig mit einem Tonabnehmer ausgerüstet, um das nötige Durchsetzungsvermögen auf der Bühne zu gewährleisten. Aus mehreren verschiedenen Gründen der Reinlichkeit des Klanges werden weitestgehend nur piezoelektrische Abnehmer eingebaut, welche hauptsächlich von Italienischer Herkunft sind.
Eine Ausnahme bildet der – Akustikbass, der sich bei der Korpusform zwar an der Form der Gitarre orientiert, allerdings in seinen Ausmaßen weitaus größer ausfällt als die meisten anderen Akustikbässe. Das erhöhte Korpusvolumen ermöglicht sogar unverstärkt einen druckvollen Klang, wenngleich der Stoll – Akustikbass größtenteils seit eh und je mit einem McLoud – Tonabnehmer bestückt ist.
In den 1970 er Jahren wurde bereits vonseiten der Ernie Ball Incorporation Company in den Vereinigten Staaten der sogenannte Earthwood Akustik Bass gebaut, welcher angesichts seiner Größe ebenfalls als vollwertiges akustisches Musikinstrument gilt. Die Erzeugung wurde dennoch am Anfang der 1980 er Jahre eingestellt. Bekanntester Nutzer des Earthwood Akustik Basses ist der heute immer noch sehr bekannte Musiker Brian Ritchie von den Violent Femmes.
Artikel erstellt von Steirische Harmonika Noten.
Verschiedene Musikinstrumente – Teil 1
Handharmonika
Unser heutiges Akkordeon ist ein Handzuginstrument, bei dem der Schall über freischwingende, durchschlagende Zungen erzeugt wird. Aus diesem Grund zählt dieses Musikinstrument zu den selbstklingenden Unterbrechungs – Aerophonen. In der heutigen Zeit zählt man sämtliche Handzuginstrumente, die auf der rechten Seite, dem Diskant, die Tastatur in einer abgewinkelten Struktur angebracht haben, zu den diversen Akkordeonarten. Diese Formation solcher Tastatur geht laut Berichten auf die ersten Wiener beziehungsweise die ersten französischen Instrumente zurück.
Die verschiedenen Typen der Konzertina, wie etwa das Bandoneon, weisen im Gegensatz zum Akkordeon keine abgewinkelte Tastatur auf.
Bauarten
Ein Akkordeon besteht sowie weitestgehend alle Handzuginstrumente aus zwei Segmenten (Einer nennt sich Diskant und der andere Bass), welche durch einen Balg gemeinsam gekoppelt sind. Durch das Auseinanderziehen und Zusammendrücken der beiden Teile wird die Luft im Balg durch die Stimmstöcke in den beiden Seitenteilen geführt. Je nachdem, ob beim Ziehen und Drücken die gleichen Töne ertönen, kann grundlegend zwischen wechseltönigen und gleichtönigen Instrumenten unterschieden werden. Im Übrigen ist eine Klassifizierung je nach Typ der Tastenbelegung im Diskant denkbar. Neben den in diesem Fall aufgezählten sind noch zahllose weitere Ausführungen bekannt. Die Vielzahl der Akkordeons in Gruppen einzuteilen, ist den Umständen entsprechend kompliziert. Bei gewissermaßen allen Klassifikationssystemen erweisen sich Vor- und Nachteile sowohl etliche oder geringere zahlreiche Ausnahmen.
Adiaphon
Das Adiaphon (griechisch „das Unverstimmbare“, sogar Gabelklavier benannt) ist ein Musikinstrument aus der Familie der Tasteninstrumente. Das Adiaphon wurde vom Instrumentenbauer Wilhelm Fischer in Leipzig oder vom Uhrmacher Schuster in Wien entwickelt. Dieses Instrument ist weitestgehend eine Art Klavier mit sechs Oktaven und gleicht in Folge dessen einem Pianino. Die Töne werden mit Unterstützung von Stimmgabeln erzeugt. Aus diesem Grund ist dieses Instrument unter anderem unverstimmbar. Der Laut des Adiaphons ist sphärisch und ähnelt dem der Glasharmonika. Das Adiaphon ist im Unterschied dazu deutlich leiser als die Glasharmonika. Da die Ansprache besonders langsam ist, sollte man auf diesem Musikinstrument ausschließlich getragene Lieder musizieren.
Aelodicon
Das Aelodicon verfügt in seinem inneren über Stimmplatten mit jeweils einer Partie von Stimmzungen, auch Kanzellen genannt. Mithilfe zwei Tretschmemel oder Schöpfpedale gelangt die Luft, die man wie bei der Orgel oder Harmonium Wind nennt, in das Gehäuse und bringt auf diese Weise die Stimmplatten zum erklingen, wenn eine solcher Tasten gedrückt wird.
Das ursprüngliche Musikinstrument war ein Querhammerflügel mit solchen Stimmplatten und – Zungen. Zu einem späteren Zeitpunkt allerdings wurde das Instrument derart berichtigt, dass der Luftstrom beim treten mit den Beinen zu den sogenannten Stimmplatten und Stimmzungen gelangte.
Diese Art und Weise von Klangerzeugung übernahm in der Tat darauffolgend sogar das Harmonium vom Aelodicon und bildete des Weiteren zwei Formen:
Das Druckwindharmonium wie auch das Saugwindharmonium. Das Aelodicon hat u. a. Register, mit denen man während des Spiels festlegen kann, welchen Klang dieses Musikinstrument kreieren soll. Ebendiese Charaktereigenschaft übernahm das Harmonium auch vom Aelodicon. Das Aelodicon ist verwandt mit einer Orgel, Harmonium, Aeoline, Mundharmonika, Blasakkordeon und Psallmelodikon.
Aeoline
Aeoline ist jener Name mehrerer Musikinstrumente die der Maultrommel nachempfundene durchschlagende Stimmzungen nutzen, die in beiden Windrichtungen Töne produzieren. Aeoline ist des Weiteren der Name für Orgelstimmen mit freischwingenden, durchschlagenden Zungen welche einen massiv zarten Ton nach sich ziehen. Instrumentenbauer Johann Caspar Schlimbach war der erste, der einen Querhammerflügel mit „Aeoline“ baute, die Idee ebenso wie vorangegangene Versuche wie auch die Namensgebung resultieren von Bernhard Eschenbach,
welcher 1812 bereits eine etwas größere Klaväoline baute. Im Musikinstrumenten – Museum Berlin (Hauptstadt von Deutschland) ist ein derartiges Instrument ausgestellt.
Äolsharfe
Die Äolsharfe oder aber auch Windharfe genannt ist ein Chordophon (Saiteninstrument), dessen Saiten durch Einwirkung eines Luftstroms zur Resonanz und dadurch zum Klingen gebracht werden. Ihr Titel leitet sich von Aiolos (im lateinischen Aeolus), dem Beherrscher der Winde in der griechischen Mythologie, her. Nach ihrer Bauart gehört die Äolsharfe so gut wie ohne Ausnahme zur Familie der Zitherinstrumente. Die Äolsharfe wird nicht selten als Sinnbild für den Poeten gesehen. Dieser Zusammenhang beruht auf dem Begriff des Afflatus.
Funktionsweise und Prinzip
Eine Äolsharfe besteht aus einem langen, schmalen Resonanzkasten, auf dem eine willkürlich große Anzahl Saiten geringer Dichte über zwei Stege aufgespannt wird. Die Saiten sind in der Regel gleich lang, auf denselben Grundton gestimmt, trotzdem unterschiedlich dick und haben gegebenenfalls auch eine verschiedenartige Oberflächenbeschaffenheit. Der Luftstrom streicht über die Saiten und erzeugt dadurch die sogenannten Äolstöne mit Hilfe von Luftwirbel. Durch diese werden die Saiten in eine Vibration versetzt, die ihrerseits einen Klang entwickeln. Je nach Windgeschwindigkeit entstehen auf solche Weise Melodiefolgen und Akkorde, sofern die Obertöne jener verschiedenen Saiten des Musikinstruments angeregt werden. Der Klang ist von zauberhafter Wirkung, da je gemäß der Energie des Windes die Akkorde vom Pianissimo zum Forte anschwellen und wieder verhallen. Durch entsprechende Leitwerke über den Saiten kann der Luftstrom und dadurch der Effekt einer Windharfe verstärkt werden.
Aetherophon ? Theremin
Das Theremin ist ein circa 1920 erfundenes elektronisches
Musikinstrument. Es ist das einzige verbreitete Instrument, das berührungslos gespielt wird und unter anderem dabei sogleich Töne erzeugt. Sein Name geht auf den Erfinder, Lew Termen (Russe), zurück, der sich in Amerika Leon Theremin genannt hatte. Bei dem Theremin beeinflusst die elektrische Kapazität des menschlichen Körpers ein elektromagnetisches Feld. Dabei beeinflusst die Position der Hände gegenüber zwei Elektroden die Stärke der Veränderung. Die sich ändernde Schwingung des Feldes wird verstärkt und als Schall über einen Klanggeber ausgegeben. Wenngleich das Theremin in vielerlei Hinsicht eine Pionierrolle im Instrumentenbau einnahm, blieb sein Gebrauch auf musikalische Nischen eingeschränkt. Dabei kam es in so verschiedenen Bereichen wie neuer Musik, Science Fiction-Filmen und experimenteller Pop-Musik zum Einsatz. Erst seit dem Zeitpunkt der 1990er Jahre hat es sich etwas popularisiert.
Eine besondere Aufgabe in unserer heutigen Musikgeschichte nahm das Theremin durch den Instrumentenbauer Robert Moog ein. Der baute in seiner Jugend Theremine und nutzte die dort gewonnenen Erfahrungen zur Erschaffung der ersten Synthesizer.
Agogô
Agogô ist ein Aufschlagidiophon in der Musik der Yoruba, Igala und Edo in Nigeria, welches aus zwei, über einen Bügel gemeinsam verbundenen, länglich und kegelförmigen Metallglocken ohne Glockenklöppel besteht. Von Nigeria gelangte die Agogô unter Zuhilfenahme von afrikanischen Sklaven nach Südamerika in die brasilianische wie auch kubanische Musik.
Die zwei Glocken sind von unterschiedlicher Größe sowohl …. als auch Tonhöhe und werden mittels einem kurzen Stab angestoßen. Das Tonintervall der beiden obertonreichen Glocken ist je nach Ausführung des Toninstruments als Terz, Quart oder Quint gestimmt. Die Agogô wird mittels einem Stab aus Holz, ziemlich wenige Male auch aus Metall, angeschlagen. Einen anderen perkussiven Ton kann man bewirken, indem man die beiden Glocken während des Spielens gegeneinander drückt.
Das Perkussionsinstrument wird größtenteils im Samba gespielt. Die Agogô spielt eine linha rítmica, eine der Clave vergleichbare rhythmische Linie.
Im Gegensatz zu solcher wird das Grundpattern dazu des Öfteren umspielt, während in der Candomblé-Tonkunst eine Cowbell eine richtige Clave spielt.
Aida-Trompete
Eine Aida-Trompete ist eine im Triumphmarsch seitens Giuseppe Verdis Oper Aida vorkommende Fanfarentrompete mit Hilfe von ein bis drei Ventilen welche es in den Stimmungen C, B, H und As gibt. Diese ist annäherungsweise 1,5 m lang. Im Klang ist sie recht durchdringend und wundervoll.
Entstehung
Die Trompete wurde anno dazumal insbesondere für die Aufführungen von „Aida“ konstruiert und wurde zudem Bildern seitens altägyptischen Trompeten nachempfunden. Da ja Verdi die in Ägypten spielende Oper echt gestalten wollte, informierte er sich zusätzlich über Musikinstrumente aus der Pharaonenzeit.
In einer Schilderung Plutarchs fand er die Stelle, dass die ägyptischen Trompeten an Eselsrufe erinnern würden. Er beauftragte den Pariser Instrumentenbauer Adolphe Sax eine solchermaßen klingende fanfarenartige Trompete zu bauen.
Lesen Sie auch unsere
zukünftigen Artikel über
Verschiedene Musikinstrumente.
Instrumente – Tonerzeugung
Instrumente – Tonerzeugung
Klassifizierung je nach Typ der Tonerzeugung
Klassifizierung nach Erscheinungsform der Tonerzeugung
Idiophone – Selbstklinger – Tonerzeugung mittels Klingen des gesamten Klangkörpers. Bspw. wie auch die Glocke.
Membranophone – Fellklinger – Tonerzeugung mittels schwingendem Fell.
Beispielsweise wie eine Trommel.
Chordophone – Saitenklinger – Tonerzeugung unter Einsatz von Saiten.
Streichinstrumente wie beispielsweise die Geige – Zupfinstrumente etwa wie auch eine Gitarre – Tasteninstrumente wie das Piano.
Aerophone – Luftklinger – Tonerzeugung mit Hilfe von Luftstrom.
Blasinstrumente – Holzblasinstrumente wie bspw. die Flöte – Blechblasinstrumente wie bspw. die Trompete.
Tasten-Aerophone sowohl …. als auch die Orgel oder Handzuginstrumente – wie das Akkordeon.
Elektrophone – Tonerzeugung mit Hilfe von elektrischen Strom.
Elektromechanische Musikinstrumente wie die Stromgitarre mit elektromechanischer Tonabnahme wie auch analoger Signalverarbeitung eines mechanischen Schwingungsvorgangs.
Elektronische Musikinstrumente wie zum Beispiel das Trautonium oder der analoge Synthesizer mit einer vollständigen elektronischen Klangerzeugung.
Digitale Musikinstrumente wie beispielsweise ein digitales Piano, oder im Unterschied dazu ein PC mit rein digitaler Klangerzeugung, wie bspw. mit Hilfe des sogenannten Samplings.
Physikalische Klassifizierung – Instrumente
Das wachsende Verständnis für die Physik hinter den Erscheinungen, die Einführung von „elektrischen“ Instrumenten und sogar der elektronischen Musik machte im 20. Jahrhundert eine Klassifizierung solcher Musikinstrumente aus physikalischer Sichtweise unerlässlich, die sich bei Fachleuten des Instrumentenbaus laufend weiter durchsetzt.
In diesem Fall unterscheidet man:
Mechanische Musikinstrumente, Instrumente bei denen die klassische Mechanik zur Erklärung gebraucht werden kann. (bspw. Geige, Pauke, Flöte, Xylophon) Immer wieder werden diese Instrumente als „akustisch“ oder „natürlich“ bezeichnet, obgleich alle Musikinstrumente zwingend einen akustischen Anteil haben, da ohne akustische Wellenausbreitung absolut keine Wahrnehmung durch die Ohren möglich ist.
Obendrein sind ebendiese Musikinstrumente menschliche Artefakte höchster Ausgereiftheit ebenso wie Präzision und in keiner Weise natürlichen Ursprungs. Die Vorgänge werden mit Begriffen wie Haftreibung oder Gleitreibung, Strömungsmechanik, Masse, Feder, Dämpfung usw. beschrieben. Mechanische Musikautomaten, ebenso wie mechanische Musikinstrumente, allerdings mit Hilfe von automatischer Spielvorrichtung. (z.B. Orchestrion, Pianola) Elektromechanische Musikinstrumente, aufbauend auf mechanisch – elektrischer Energieumwandlung (z. B. E-Gitarre, Hammondorgel).
Elektrische Musikinstrumente gibt es in diesem Sinne nicht, da eine Verdrahtung lediglich aus passiven Bauelementen wie Spule (Wicklung), Widerstand und Kondensator, wie sie zum Beispiel in E-Gitarren zum Einsatz kommt, nicht aktiv an der Klangerzeugung beteiligt ist, sondern lediglich der Verstärkung der Ausgangsschwingung dient. Folglich zählen ebendiese Instrumente gewissermaßen zu den Gruppen, denen die Erzeuger der eigentlichen Schwingungen zuzurechnen sind (eine Elektrogitarre zu den Chordophonen).
Elektronische Musikinstrumente basieren auf analogen Schaltkreisen, womit der Ton durch Oszillatoren auf der Basis elektronischer Bauelemente wie Vakuumröhre oder Transistor erzeugt wird (z.B. Theremin), der mehrfach durch eine Reihe zusätzlicher Schaltkreise (z. B. Trautonium) gefiltert oder ergänzt wird. Ein modularer Synthesizer kombiniert in Folge dessen eine große Anzahl elektronischer Klangerzeuger verschiedener Wellenformen mit zahlreichen analogen Effektgeräten, die es erlauben, das analoge Klangsignal weiter zu verändern.
Digitale Musikinstrumente produzieren den Schall rein rechnerisch unter Zuhilfenahme von universellen Mikroprozessoren oder speziellen Prozessoren zur digitalen Signalverarbeitung. Die Wandlung in eine physikalische Schwingung wird trotzdem erst am Ende der Signalverarbeitung von einem Digital-Analog-Wandler vorgenommen. Solche Instrumente können sowohl in der Form dedizierter Hardware (z.B. digitale Synthesizer) als auch als reine Softwareanwendung (z.B. Software-Instrument, Software-Synthesizer) implementiert werden.
Einordnung nach Benutzung durch den Spieler:
Unabhängig von der Art der Tonerzeugung ist ebenso eine Einordnung nach der Inanspruchnahme durch den Spieler nicht ausgeschlossen. In diesem Fall unterscheidet man:
Blasinstrumente, Schlaginstrumente, Streichinstrumente, Tasteninstrumente, Zupfinstrumente.
Noten – Notation
Noten – Notation
Benennung schriftlicher Musikaufzeichnungen
Im Plural deklarieren „Noten“ oder „Musiknoten“ gleichwohl das Medium (Kommunikationsträger), auf dem die Klänge in geschriebener Anordnung festgehalten ist: zum Beispiel als gebundene Partitur (Noten), Handschrift oder gedruckte Einzelstimme eines Musikstücks. Als Sammelbegriff für jede schriftliche Chronik von Musik verwendet man neben dem Fachbegriff Musikalien gleichermaßen die Ausdrücke Notation oder „Notierung“ mittels dazugehörigem Adjektiv „notiert“, sogar wenn diese Aufzeichnung keine Noten im engeren Sinn enthält: so bspw. bei der graphischen Notation, die andere Grafiken statt oder zusätzlich zu Notensymbolen verwendet.
Elemente der Notation
Die grafischen Elemente der modernen Notenschrift sind überwiegend das Notensystem aus fünf Linien, auf dem neben Informationen über Tempo, Taktart, Dynamik sowie Instrumentation die zu spielenden Klänge in Form von Noten abgebildet sind, die von links nach rechts gelesen werden. Die verschiedenen Tondauern werden in diesem Zusammenhang durch diverse Notenformen (Notenwerte) dargestellt, die Tonhöhen durch die vertikale Position definiert. Zwei Notenlinien repräsentieren den Abstand einer Terz; der Abstand einer zwischen den Linien liegenden Note zu einer auf einer der Nachbarlinien liegenden beträgt eine Sekunde. Der Notenschlüssel am Beginn jeder Zeile legt einen Referenzton für eine bestimmte Notenlinie fest, aus der sich die anderen Tonhöhen herleiten lassen: auf dieser Darstellung der Ton g‘ auf der zweiten Linie von unten. Im
Photo kann man infolgedessen keineswegs nur die relativen Notenabstände (Terz und Sekunde) ablesen, stattdessen auch aus dem Violinschlüssel schließen, dass die Töne a‘-c“ und a‘-h‘ gemeint sind. Für Töne, die zu hoch oder tief sind, um auf den Linien Platz zu finden, werden Hilfslinien angewendet.
In mehrstimmigen Musikstücken ist es gebräuchlich, zahlreiche Notensysteme untereinanderzusetzen, die jeweils eine Stimme beinhalten, so dass die gleichzeitigen musikalischen Ereignisse übereinander angeordnet sind. Man spricht demzufolge von einer Partitur (Orchestermaterial). Dabei erhalten Liniensysteme für tiefere Töne im Regelfall einen Bassschlüssel, welcher im Gegensatz zum Violinschlüssel das kleine f als Referenzton auf der zweitoberen Linie markiert.
Notation (Musik)
Als Notation bezeichnet man in der Musik das grafische Speichern von musikalischen Parametern wie Tonhöhe, -zeitdauer und -geräuschpegel in einer in diesem Zusammenhang entwickelten Notenschrift. Sie dient zum einen dazu, bereits bekannte Musikstücke schwarz auf weiß zu dokumentieren, und ersetzt so zum Teil die Überlieferung durch Vorspielen oder Vorsingen. Als Dokumentation einer Melodie lassen sich auch die Stiftwalzen und -scheiben in Leierkasten und Spieluhr ansehen, aber abgesehen davon war Notenschrift bis zur Erfindung der Phonographie (z.B.Plattenspieler) die einzige Möglichkeit, gehörte Tonkunst anders als durch Erinnerung festzuhalten. Der zweite große Nutzen von Notenschrift besteht darin, neue Melodien und weitere musikalische Einfälle ausschließlich schriftlich auszudrücken. Erst die so erreichte Möglichkeit, eine Idee zu vermitteln, ohne sie selber ausführen zu müssen, ermöglicht es, dass einzelne Menschen sehr große und sehr komplexe Werke vollbringen.
Der Notensatz von der Handschrift zum Computerdruck (Kopisten)
Die Entwicklung des Notensatzes verlief ähnlich wie die Geschichte des geschriebenen Wortes. Nach in Stein gemeißelten oder in Ton geritzten Notentexten entwickelten sich bald Tinte und Papier zum idealen Informationsträger.
Die mehr oder weniger leserlichen Handschriften verschiedener Komponisten können viel über ihre Persönlichkeit aussagen, man vergleiche nur Johann Sebastian Bachs einheitliche und kontrollierte Handschrift. Bis heute ist die Entzifferung der Autographe eine schwierige Expertenarbeit, wenn es zu unterscheiden gilt, ob ein Staccato-Punkt oder nur ein Tintenfleck vorliegt, oder wenn – wie häufig bei Franz Schubert der Fall – die grafischen Zwischenstufen von Akzent-Keil zu Diminuendo-Gabel in der Drucklegung adäquat wiedergegeben werden sollen.
Wenn der Komponist die Partitur eines neuen Orchesterwerks geschrieben hatte, war es die Aufgabe von Kopisten, die Stimmen der einzelnen Instrumente daraus abzuschreiben, was eine zeitraubende Arbeit war. War das Stück erst im letzten Moment fertigkomponiert, musste es schnell gehen, und aus vielen Zeitzeugnissen kennen wir Schilderungen von „noch feuchten Notenblättern“, aus denen die Musiker eine Uraufführung spielten.